In der Nacht ist der Strom billig, und tagsüber, wenn ich ihn eigentlich brauche, ist er teuer…Das haben auch die Wasserkraftwerke gemerkt und pumpen Nachts mit billigem Atomstrom aus dem Ausland Wasser in die Stauseen. Tagsüber produzieren Sie dann mit dem Wasser wieder teuren Strom. Dieses Prinzip könnte ich doch auch bei mir Zuhause nutzen…
Ich stelle hierzu ein Schwungrad auf, welches ich in der Nacht mit billigem Nachtstrom geräuschlos antreibe. Tagsüber kann ich dann die gespeicherte Energie wieder vom Schwungrad in Strom umwandeln und so auch am Tag den billigen Nachtstrom nutzen. Ob sich gerade ein Schwungrad für diese Anwendung optimal eignet oder vielleicht doch eher eine grosse Batterie, kann ich so auf die Schnelle nicht sagen. Vielleicht weiss da einer der Leser mehr dazu ;)
Des weiteren müsste man natürlich noch anschauen, was so ein Schwungrad oder eine Batterie kosten würde. Das Sparpotential bei ausschliesslicher Nutzung von Nachtstrom beträgt in der CH in einem durchschnittlichen Haushalt mit 4 Personen ca. CHF 700 pro Jahr (0.10 vs. 0.20 CHF bei ca. 7000kWh/Jahr). Das heisst, eine solche „Nachtstrom-Speicher Anlage“ sollte also nicht mehr als CHF 7’000 kosten, damit Sie nach 10 Jahren amortisiert ist.
Ich gebe zu, dass diese Idee hinsichtlich der technischen Machbarkeit noch etwas unausgegohren ist, aber irgendwie liegt sie auf der Hand und ich musste sie posten ;).
Was tun?
Ein Unternehmen gründen, welches die optimale Nachstrom-Speicher Anlage evaluiert und dann solche Anlagen konstruiert und verkauft. Ob es dann das Schwungrad oder ein anderen Zwischenspeicher wird – mal schauen.
